Die erste entscheidende Frage ist, ob Ihr einen Hockeyschläger für Feldhockey oder für Hallenhockey sucht.  Ein Feldschläger und ein Hallenschläger unterscheiden sich stark voneinander. Ein Feldhockeyschläger ist nur für Rasen-, Sand- und (Halb-)Wasserplätze geeignet, während Hallenschläger nur für den Gebrauch in der Halle geeignet sind. Ein Hallenschläger ist leichter und schmaler und eignet sich daher nur zum Schieben und Schlenzen, während ein Feldschläger darüber hinaus für Schlagtechniken geeignet ist.

Bei der Wahl eines Feldhockeyschlägers fragen uns unsere Kunden oft, ob die Beschaffenheit des Schlägers ihr Spiel beeinflusst. Die Antwort lautet: Ja! Auch wenn Feldhockeyschläger auf den ersten Blick ähnlich aussehen, können die verwendeten Materialien und die Form der Schläger sehr unterschiedlich sein.

Als Feldhockeyspezialist ist PECO bestrebt, die besten Materialien auszuwählen, um seinen Kunden eine möglichst breite und sorgfältig zusammengestellte Palette von Schlägern anzubieten. Unser Team arbeitet eng mit den Lieferanten zusammen und verfügt über ein tiefes Verständnis der verschiedenen Materialien, um den Spielern zu helfen, den richtigen Schläger für ihren Spielstil zu finden.

Bei PECO wissen wir, wie wichtig die Stocklänge ist, insbesondere für Kinder. Ein zu langer Schläger kann das Erlernen von Techniken erschweren, während ein zu kurzer Schläger die Schlagkraft verringert und zu einer falschen Körperhaltung führen kann. In der nachstehenden Tabelle sind die Schlägerlängen im Verhältnis zur Körpergröße eines Kindes in Zoll angegeben. Bei Jugendspielern ist es wichtig, dass der Schläger nie über den Bauchnabel oder unter den Hüftknochen reicht.

Beachtet, dass diese Angaben nur für Juniorenschläger gelten, für Seniorenschläger ist dies kein Thema. Unser PECO-Team hilft dir gerne bei der Suche nach dem perfekten Feldhockeyschläger aus einer breiten Palette von großen Marken, einschließlich verschiedener Serien innerhalb jeder Marke.

Was die Länge eines Feldhockeyschlägers für Erwachsene betrifft, so ist das gängigste Maß 36,5 Zoll oder 92 Zentimeter. Wenn Ihr jedoch trotz korrekter Haltung Beschwerden im Rücken habt, kann ein längerer Schläger eine Lösung sein.

Immer mehr Spitzenspieler, vor allem Verteidiger, wählen Schläger mit einer Länge von 37,5 oder 38,5 Zoll, um mehr Reichweite zu haben.

Wenn Ihr Fragen zu den in unserem Sortiment und den angebotenen Stocklängen habt, wendet Euch bitte an unseren Kundenservice unter

hockey@peco.de oder per Telefon (+49) 40 6887 688 - 0.

Die Vorspann eines Feldhockeyschlägers wird in Millimetern (mm) gemessen und liegt normalerweise zwischen 16 und 25 mm. Nach den offiziellen Vorschriften beträgt der maximale Vorspann 25 mm. Die Wahl des richtigen Schlägers ist eine persönliche Entscheidung und hängt davon ab, was man mit dem Schläger auf dem Spielfeld erreichen will. Der Vorspann des Schlägers spielt bei dieser Entscheidung eine wichtige Rolle.

Für Anfänger ist es am besten, einen Stock mit einem minimalen Vorspann oder einer hohen Position des maximalen Vorspanns zu wählen. Diese Schlägertypen bieten eine bessere Kontrolle über den Ball und erleichtern die Entwicklung einer korrekten Technik. Stöcke mit einem größeren Vorspann oder einer niedrigen Position des maximalen Vorspanns sind in der Regel für fortgeschrittene Spieler geeignet, die bereits eine gute Technik entwickelt haben.

Durch die Wahl des richtigen Vorspanns können die Spieler ihr Spiel verbessern. Ein mittlerer Vorspann ist beispielsweise ideal für Spieler, die sich auf das Passspiel konzentrieren, während ein extrem niedriger Vorspann besser für Spieler geeignet ist, die sich auf 3D-Dribblings oder das Ziehen von Strafecken konzentrieren wollen.

Mid-Bow (250-300mm):
Dies ist der am häufigsten verwendete Vorspann und eignet sich perfekt für Feldhockey-Anfänger oder für Spieler, die sich mehr auf das Passspiel konzentrieren. Die hohe Bogenposition ermöglicht konzentrierte, enge Pässe und eine einfache Ballkontrolle. Dieser Vorspann bietet eine natürlichere Form des Feldhockeyspiels.

Low-Bow (220-250mm):
Der Low-Bow ist ideal für Allround-Spieler, die sowohl über Technik als auch über gute Passfähigkeiten verfügen. Er ist etwas tiefer gebogen als der Mid-Bow und bietet mehr Spielkomfort bei indischen Dribblings oder Richtungswechseln, während er gleichzeitig viele der Vorteile des Mid-Bow in Bezug auf das Passspiel beibehält.

Extremer Low-Bow (200-222mm):
Stöcke mit Extreme Low-Bow sind für Spieler gedacht, die sich auf 3D-Spieltechniken konzentrieren wollen. Das Vorspannen beginnt an der Unterseite des Schlägers (Curve Location), was es einfacher macht, unter den Ball zu kommen und ihn bei Aktionen oder Pässen zu heben. Außerdem ist der Ball beim Dribbling leichter zu kontrollieren, da der Haken weiter innen liegt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Schlagtechnik bei der Verwendung eines Low-Bow-Schlägers möglicherweise etwas angepasst werden muss, da der Haken mehr unter den Ball kommt und somit schnellere Schläge ermöglicht. Außerdem ist das Schlägerblatt offener, so dass der Ball ein wenig weiter hinten getroffen werden muss.

Der Carbonanteil eines Feldhockeyschlägers ist ein wichtiger Faktor, der bei der Auswahl eines Schlägers zu berücksichtigen ist. Der Carbonanteil bestimmt die Steifigkeit des Schlägers. Mit steigendem Prozentsatz nimmt auch die Steifigkeit des Schlägers zu.

Je höher der Carbonanteil ist, desto steifer ist der Schläger und desto schneller kann er den Ball passen oder schlagen. Das bedeutet aber auch, dass der Ball bei einem falscher Technik weiter vom Stock wegspringt und die Kontrolle verloren gehen kann. Aus diesem Grund ist bei einem hohen Carbonanteil (80 % oder mehr) eine gute Stopp-/Passtechnik erforderlich. Kurz gesagt, je höher der Carbonanteil ist, desto mehr wird von der Technik des Spielers erwartet.

10% - 30% Carbon
In dieser Gruppe finden Sie Schläger mit einem Carbonanteil von 10 bis 30 %. Diese Schläger sind sehr zugänglich für Feldhockeyspieler, die gerade erst anfangen oder bereit für ihren ersten Erwachsenenschläger sind. Aufgrund des relativ geringen Carbonanteils hat der Spieler viel Kontrolle und muss sich mehr anstrengen, um den Ball in Bewegung zu bringen, was sich positiv auf die Entwicklung der Technik auswirkt.

30% - 70% Carbon
Die zweite Gruppe ist die größte Gruppe unter den Feldhockeyspielern, mit Schlägern, die für fast jeden Feldhockeyspieler geeignet sind. Junge, technisch versierte Spieler wählen oft einen Schläger aus dieser Kategorie, da er ihrem Spielstil entspricht. Aber auch der durchschnittliche ältere Feldhockeyspieler kommt mit einem Schläger aus dieser Gruppe gut zurecht.

70% - 100% Carbon
In der dritten und letzten Gruppe finden wir Schläger, die häufig von Elitespielern in Senioren- und Jugendmannschaften verwendet werden. Diese Schläger sind sehr steif und bieten viel Power, was zu mehr Geschwindigkeit beim Passen und Schießen des Balls führt. 

Neben dem Carbonanteil und der Vorspannung unterscheiden sich die Feldhockeyschläger auch im Gewicht. Dies kann für verschiedene Positionen auf dem Spielfeld wichtig sein, z.B. für Dribbler vorne oder kraftvolle Spieler in der Abwehr.

Extra-Leicht (500 - 540 Gramm):
Extra-leichte Schläger werden häufig von jüngeren Feldhockeyspielern verwendet. Sie sind eine gute Lösung für junge Spieler, die aufgrund ihres geringeren Gewichts und ihrer noch nicht voll entwickelten Kraft ein hohes Stockhandling beibehalten wollen. Außerdem entscheiden sich viele technische Spieler für einen Extra-Light-Schläger, da er die Handlingsgeschwindigkeit erhöht.

Leicht (540 - 570 Gramm):
Die Light-Klasse ist die am häufigsten verwendete Gewichtsklasse bei Feldhockeyschlägern. Das liegt daran, dass das Gewicht des Schlägers für einen kraftvollen Schlag oder Pass ausreicht, ohne die Handlingsgeschwindigkeit zu verringern. Daher entscheiden sich die meisten Spieler für einen Schläger der leichten Klasse.

Mittel (570 - 600 Gramm):
Obwohl diese Schläger immer seltener werden, gibt es immer noch eine Reihe von Marken, die diese Gewichtsklasse führen. Aufgrund seines relativ hohen Gewichts hat er eine sehr hohe Schlagkraft, aber man verliert etwas an Geschwindigkeit. Dieses Gewicht wird häufig von Abwehrspielern verwendet, da sie oft längere Pässe spielen und ein wenig zusätzliches Gewicht dies erleichtert.